Bavaria, Germany, Europe
projekt@kuico.eu

Projektbeschreibung

Kunst in Coronazeiten - War wirklich Alles schlecht?...

Dieses sind die Eckpunkte des Fotografie-Projekts #kuico – #einschränkungschafftfreiräume:

Wir laden fotografiebegeisterte Menschen ein, sich am Projekt #Kuico zu beteiligen. Von einer Auswahl dieser Projektteilnehmer (abhängig von der Ausstellungsraum-Größe) wollen wir für die physische Ausstellung je 3 Arbeiten präsentieren, die in der Coronazeit Frühjahr 2020 – Ende der Coronazeit entstanden sind.
Dabei gibt es keine Vorgaben zu den Emotionen, die die Arbeiten darstellen. Eine professionelle Jury wird die Auswahl aus allen Einreichungen machen.

Rückblick: Die ursprüngliche Konzeption, dieses Projekt in Phasen einzuteilen, war nur solange aktuell, bis wir erkennen mussten, dass Corona einfach nicht in Phasen einzuteilen ist. Corona ist unter uns. Und wir wissen nicht, wie lange. Und da es keinen Sinn macht, an etwas festzuhalten, dass keinen Sinn mehr hat, ist der Zeitraum, in dem die Fotografien entstanden sind, bzw. noch entstehen werden, nicht an irgendwelche festen Zeiten gebunden. Das heißt, jeder, der gern bei diesem Projekt dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen mit Fotografien und Texten während der gesamten Coronadauer.

Es gibt jedoch eine Vorgabe, die zu erfüllen ist: Das Werkzeug mit dem das Kunstwerk oder die Fotografie entstanden ist, muss ein Smartphone sein.

Wir wollen nämlich zeigen, dass Fotoarbeiten, die mit dem Mobiltelefon entstehen, keinesfalls qualitativ schlecht und unprofessionell sind. Ausschlaggebend sind unserer Meinung nach der Blick des Fotografierenden, der Motive sucht, findet, der zulässt, gefunden zu werden und der dann kreativ mit dem Bildmaterial umgehen kann.

Wir möchten einfach #KunstAusDerHosentasche zeigen.

Die Weiterbearbeitung kann als Fotografie, gedruckt auf unterschiedlichste Medien, bearbeitet oder nicht bearbeitet, als Collage oder als Installation präsentiert werden.

Zusätzlich bitten wir euch, ein Statement eures persönlichen Erlebens während der Zeit geben, in der die Fotos gemacht wurden – und gerne auch weitere Aktualisierungen eurer Gedanken. Denn wer weiß, wie lange uns diese Seuche noch betrifft und aus dokumentarischer Sicht ist es sehr interessant, wie sich Stimmungen, Gefühle, Meinungen weiterentwickeln….

Das Besondere an diesem Projekt soll auch sein, dass wir versuchen, diese Website barrierefrei zu gestalten, in dem Sinn, dass alle Statements auch zu hören sein werden. So können wir auch Sehbehinderten Zugang zu Kuico bieten.

Dabei wäre es natürlich fantastisch, wenn ihr uns eine Sprachdatei eurer Statements zukommen lassen könntet. (Die Aufnahme geht ganz einfach z.B. über die Rekorder-App des Smartphones.) Wer da aber keine Lust/Zeit/Möglichkeit hat – kein Problem. Falls ihr die Erlaubnis gebt, werden wir das für euch gerne übernehmen.

Wir würden euch gern begleiten in dieser Zeit und sagen jetzt schon einmal „Danke“ für eure Unterstützung und Mithilfe.

Keine Einschränkung der Teilnehmerzahl ist auf dieser Projektseite #kuico vorgegeben. Hier können sich Fotografen, Künstler, kreative Menschen bewerben und sowohl ihre Arbeiten, als auch ihr Statement werden hier präsentiert.

Dabei sollen folgende Fragen helfen:

Wie habt ihr den erzwungenen „Hausarrest“ empfunden? Wie reagiert ihr auf die Vorgaben, nach denen wir als Gesellschaft weiterhin leben müssen?

Was habt ihr an (vielleicht vergessenenen) Werten wiederentdeckt?

Wie habt ihr die Zukunft gesehen, am Anfang der Corona-Epidemie?

Hat sich an den Gedanken innerhalb der nächsten Monate etwas geändert und wenn ja, was?

Denkt ihr, ihr habt euch grundlegend geändert, was eure Einstellungen und Gefühle anbetrifft?

Was denkt ihr – gibt es nun mehr Menschen, die sich der Lehre der Kollapsologie anschließen und die Seuche als weiteren Schritt zum Ende der Menschheit sehen? Oder ist der Grundinstinkt der Menschen wieder mehr hervorgekommen, nämlich sich wieder zu vertrauen, wie Rutger Bregmann in einem Artikel im Philosophiemagazin schreibt?

Mit welchen Ängsten müsst ihr kämpfen, welche Ängste und Sorgen sind dazu gekommen?

Die Ergebnisse werden dann komplett auf der zum Projekt entstehenden Webseite gesammelt.

Zusätzlich präsentieren wir auch die Meinungen und Statements von Menschen aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Medizin, Soziologie, Psychologie, Philosophie.

Corona betrifft all diese Bereiche und so finden wir es für dieses Projekt nur natürlich, dass auch Stimmen aus all diesen Bereichen zu hören/lesen sind. Denn auch Kunst steht immer in Verbindung mit all dem anderen, das unsere Kulturen ausmacht – mit der politischen und philosophischen Einstellung, mit der Versorgung, sei es medizinischer oder finanzieller Art, mit den jeweiligen sozialen Lebenssituationen und natürlich auch mit den ganz persönlichen geistigen und seelischen Einstellungen. Diese Meinungen nennen wir #statementsseitlichderKunst. Kein richtig feines Deutsch, das wissen wir auch, aber es drückt aus, das nur Seite an Seite unser Leben betrachtet werden sollte und nur dann auch gut sein kann.

Die Ausstellung #kuico selber ist für das Jahr 2022 geplant. Der Ausstellungskatalog soll alle Werke des Kunst-Projekts beinhalten, die Aussagen der Fotograf*innen, genauso natürlich wie die #statementsseitlichderKunst.

Wir freuen uns auch über jeden Sponsor oder Sponsorin, die das Projekt und somit den Ausstellungskatalog unterstützen möchte und selbstverständlich präsentieren wir unsere zukünftigen Sponsoren auch hier auf dieser Seite.